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Die drei Bedingungen, um in Frieden zu sterben und sein Leben gut zu leben

Aktualisiert: 16. Mai 2022

Wir schieben ihn aus unseren Gedanken, wann immer er uns in den Sinn kommt und verschließen die Augen, wenn er uns begegnet. Wer einen nahen Angehörigen am Lebensende begleitet hat oder schon einen wichtigen Menschen im Leben verloren hat, der weiß, was der Tod bedeutet. In unserer Gesellschaft reden wir wenig darüber und versuchen lieber zu verdrängen, was ganz sicher auf uns zukommt. Wir können uns immer wieder klar machen, dass der Tod zum Leben dazugehört. Menschen in anderen Kulturen und Zivilisationen bereiten sich auf unterschiedliche Weise auf ihr Lebensende vor. In unserer westlichen Kultur ist das anders. Darüber zu sprechen ist oft ein Tabu-Thema oder löst bei vielen Ängste aus. Was passiert, wenn wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Viele Fragen und wenige Antworten sorgen für Unsicherheit und Furcht. Viele fühlen sich hilflos, wenn sie einem Sterbenden gegenübertreten und sind unsicher. Aber warum? Wäre es nicht besser sich darauf vorzubereiten „gut zu sterben“? Dann könnten wir vielleicht hier und heute glücklicher und in Frieden leben. Ein kleines Stückchen ein besserer Mensch werden und für andere da sein.

Sich mit dem Leben und dem Tod auseinandersetzen

Habt Ihr Euch schon einmal die folgende Frage gestellt: Wenn Ihr jetzt sterben solltet, gäbe es etwas, was Euch daran hindern würde, gelassen zu gehen?

Ich bin mir sicher, dass jeder von Euch darauf viele Antworten hat. Dr. Clara Naudi, Allgemeinärztin, ausgebildet in Palliativ-Medizin hat drei Bedingungen formuliert, um in Frieden zu sterben und sein Leben gut zu leben. Heute möchte ich Euch die erste Bedingung vorstellen. Sie handelt davon, die Angst zu überwinden, etwas oder jemanden zu verlieren.

Bei diesem Satz fallen uns viele Menschen ein: Die Kinder, den Lebenspartner, die Eltern oder langjährige Freunde... Wir werden sie nicht wiedersehen und sie sehen uns nicht wieder. Der Gedanke, all diese Menschen zu verlieren, macht Angst. Auch der Gedanke seinen eigenen Körper zu verlieren oder liebgewonnenen Besitz, wie das eigene Haus oder den Beruf, kann Angst auslösen, denn wir hängen an Menschen und Dingen, die uns im Leben wichtig sind.

Wagt mit mir eine erste sehr berührende Übung, die darin besteht, sich so bewusst wie möglich von alldem zu verabschieden, was Ihr fürchtet zu verlieren. Die Menschen, die Euch nahestehen, die Dinge, die Euch ans Herz gewachsen sind. Diese Übung kostet Euch vermutlich ein bisschen Kraft, doch kann sie der erste Schritt sein, um die Angst vor dem Sterben zu lindern.


Möchtet Ihr noch mehr über dieses Thema erfahren? Dann erlebt mit mir am Freitag, den 27. September, den Vortrag von Monique Desfours. Sie beleuchtet mit uns weitere Bedingungen, um in Frieden zu sterben und die Angst vor Verlust zu überwinden. Die Veranstaltung ist kostenlos, aus

organisatorischen Gründen bedanke ich mich aber schon jetzt über die vorherige Anmeldung.

Ich freu mich auf Euch.

Eure Hedda


Über Dr. Clara Naudi und Monique Desfours:

Dr. Claudia Nadi ist Leiterin der französischen Schule „Thanatosophia", Allgemeinärztin, ausgebildet in Palliativ-Medizin, Aufstellerin, Seminarleiterin und Autorin mehrerer Bücher über die Gesundheit und den menschlichen Körper. Sie ist zutiefst geprägt durch die Lehren vom Samadeva von Idris Lahore, und erschuf auf seinen Impuls hin dank ihrer Lebens- und Berufserfahrung als Ärztin einen ganz außerordentlichen, praxis-orientierten Fortbildungszyklus voller Liebe und Weisheit zu diesem Thema. Eine ihrer engsten Mitarbeiterinnen, Monique Desfours, schenkt uns ihre Zeit, um einen Impuls-Vortrag hierzu im Lahore Institut zu halten.

Termin: Freitag, 27. September um 19 Uhr Im Lahore Institut, Goldgasse 36 in Offenburg.

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